Brachypelma klaasi

(Klaas Rotbein-Vogelspinne)

Vogelspinnen

Schmidt & Krause, 1994, Mexiko



Verbreitung:Brachypelma klaasi stammt aus Mittelamerika bis Südwest-Mexiko, Jalisco
Habitat:Küstenregionen, Küstenwälder und Sekundärwälder mit buschigem Gelände.
Lebensweise:Bodenbewohnende Vogelspinne. Baut tiefe Wohnröhren in den Bodengrund.
Endgröße:Adulte Tiere erreichen eine Körperlänge von ca. 6cm bis 7cm.
Aussehen:Der korkenzieherförmige Embolus und die Spermatheken unterscheiden sich bei dieser Art so stark von allen anderen Brachypelma-Arten, dass diese Spezies manchmal zur Gattung Brachypelmides gezählt wird. Die Tiere sind schwarz mit rotorangefarbenden Haaren auf dem Abdomen und dem vierten bis sechsten Beinsegment.
Verhalten:Dämmerungs- und nachtaktiv. Leicht aggressiv und lebt Versteckt. Beim hantieren im Terrarium vorsichtig vorgehen da sie sich bei kleinster Störung schnell durch Bombardieren verteidigt. Für Anfänger bedingt zu empfehlen.
Verteidigung:Verteidigung durch Biss und bombardieren.
Haltung:Standardterrarium mit den Mindestmaßen 30 x 30 x 30cm (Breite, Tiefe, Höhe). Zur Standardausstattung gehören ein Trinkgefäß sowie eine Versteckmöglichkeit. Als weitere Einrichtungsgegenstände können Wurzeln, Korkrindenstücke, Moos und Kletterästen eingebracht werden. Für das Steppenterrarium empfielt sich als Bodensubstrat eine mindestens 10cm hohe Mischung aus 50% Lehm, 25% ungedüngte Blumenerde und 25% Sand. Vogelspinnen entstammen tropischen und subtropischen Lebensräumen. Die durchschnittliche Temperatur sollte 25°C bis 28°C am Tag und 20°C bis 22°C in der Nacht betragen. Die relative Luftfeuchtigkeit im Terrarium sollte zwischen 50% bis 60% liegen.
Terrarientypen
Futter:Der Größe entsprechende Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben, Wachsmotten, Larven, Zophobas etc. Große Arten nehmen auch nestjunge Säuger, Mäuse oder Kücken. Adulte Vogelspinnen sollten alle 7 bis 10 Tage 3 bis 4 Futtertiere pro Woche bekommen. Junge Spinnen sollten alle 2 bis 3 Tage gefüttert werden.
Fortpflanzung:Der Kokon enthält zwischen 500 und 600 Jungtiere.
Info:Cites-Bescheinigung erforderlich - Diese Art ist nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen - Anhang WA II, EG-VO B geschützt.